Wiesn 2016 – Warum es weniger Besucher auf die Theresienwiese zog

Für ganze 17 Tage war auf der Theresienwiese in München wieder Ausnahmezustand. Aus China, Australien, Niederbayern, den USA, aus der ganzen Welt strömten die Besucher zum 183. Oktoberfest.

Erneuter Besucherrückgang

Doch so wie schon im letzten Jahr hat sich die Besucherzahl zum Vorjahr deutlich verkleinert. 2014 waren es 6,3 Millionen Gäste. 2015 sank diese Zahl um 400.000 auf 5,9 Mio. Teilnehmer und im heutigen Jahre musste man nochmal einen Verlust von 300.000 hinnehmen. Mit den Jahren 2000 und 2011, wo sich 6,9 Millionen Menschen auf der Wiesn vergnügten, ist das Jahr 2016 mit einer Anzahl von 5,6 Mio. nicht zu vergleichen.

Wetter und Terror wohl die Hauptgründe

Auf der einen Seite zog das Wetter vor allem am Beginn des Oktoberfestes den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Auf der anderen Seite darf man das Sicherheitsthema nicht außer Acht lassen. Die Terroranschläge in Europa brachte die Wiesn um einige Besucher.

Höchste Sicherheit

Die Sicherheitsvorkehrungen waren noch nie so hoch in der Geschichte des Oktoberfestes. Zum ersten Mal wurde das ganze Gelände komplett eingezäunt, an den Eingängen wurden die Besucher intensiv kontrolliert. Taschen mit einem Fassungsvermögen von mehr als drei Litern durften nicht mitgenommen werden.

Dem Allen zum Trotz ist und bleibt das Münchner Oktoberfest das Fest aller Feste. Die Stimmung war wie jedes Jahr sehr gut und die Veranstalter, die Marktkaufleute, die Schausteller und Wirte waren trotzdem zufrieden. Jetzt heißt es wieder ein Jahr warten bis es durch die Festzelte klingt: „O’zapft is!“

Riesenrad Oktoberfest 2016